HEUTE, Dienstag, 19.03.2024
Gedenktag Hochfest des hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria
Besondere Gottesdienste
Veranstaltungen
Liebe Kirchenbesucher von St. Kajetan!
Wir stehen schon mitten in der Fastenzeit und gehen mit großen Schritten auf Ostern zu. Manchmal kommt es einem vor, als würde man gar nicht mehr so recht hinterherkommen – war nicht gerade erst Weihnachten? Man meint fast nur noch von einem zum nächsten zu rennen und gar nicht mehr recht Zeit zu haben, um das Jetzt wahrzunehmen. Es ist daher wenig verwunderlich, dass Entschleunigung und Verlangsamung in aller Munde sind, von der Arbeitswelt, über das Privatleben, bis hin zur Ernährung (z.B. slow food).
Als Christen stehen wir nicht außerhalb der gesellschaftlichen Entwicklung und unser Leben kann hin und wieder eine Entschleunigung, ein bewusstes Verweilen vertragen. Denn selbst unser Glaubensleben, besonders das Gebet, steht manchmal unter dem Anspruch „schnell“ oder „erfolgreich“ sein zu müssen – dabei ist das Gebet doch im Grunde wesentlich langsam, verweilend und betrachtend.
Ein für mich inspirierendes – und in Oberbayern zum Glück noch vertrautes – Bild dafür sind Kühe, die auf der Weide liegen und das Gras wiederkäuen. In aller Ruhe und Gelassenheit wird es wieder und wieder durchgekaut. Dieses Bild ist der christlichen Gebetsfrömmigkeit nicht fremd. Schon die ägyptischen Wüstenväter der ersten nachchristlichen Jahrhunderte sprechen davon, dass man im Gebet „wiederkäuen“ soll, sie nennen das ruminare, also die Geheimnisse Gottes immer wieder zu betrachten und zu verkosten.
Im Gebet geht es in seinem Kern darum zu betrachten, bei etwas zu bleiben und bei Gott zu verweilen. Gerade die Fastenzeit kann eine Gelegenheit sein manche Dinge etwas langsamer anzugehen und sich bewusst Zeit zu nehmen für eigene Interessen, für Mitmenschen, für Gott.
Eine der ganz ursprünglichen Gebetsformen im Alten Testament sind die Psalmen. Die Gesänge und Gebete des Volkes Israel, die immer und immer wieder gesungen und rezitiert wurden, sind auch heute noch lohnend zum „durchkauen“. Ebenso ist der Rosenkranz ein bekanntes und weitverbreitetes Gebet, um betrachtend, mit Maria, die ja alles in ihrem Herzen erwog, auf das Leben Jesu zu schauen.
Liebe Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher, die österliche Bußzeit ist als Vorbereitungszeit hingeordnet auf Ostern, das Fest des Lebens und so soll auch in unserem Leben immer wieder Zeit sein zum Ausruhen beim Herrn, zum Betrachten der göttlichen Geheimnisse. Damit das österliche Versprechen, das uns in der Taufe zugesagt wurde, erfahrbar wird: dass aus unserer Angst Hoffnung und aus unserer Trauer Freude wird.
Dazu von Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen!
Ihr
P. Martin Vinzenz Holzmann OP
Kirchenrektor von St. Kajetan
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Helfen Sie, unsere Kirche zu wärmen: Spendenaktion für eine neue Heizung
Liebe Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher von St. Kajetan,
einer unserer Mitbrüder bezeichnet die Theatinerkirche immer scherzhaft als „die kälteste Kirche Münchens“. Und es stimmt, unsere Kirche ist kalt. Leider kommt noch dazu, dass nun schon den zweiten Winter in Folge die Heizung funktionsunfähig ist. Aus diesem Grund plant die Kirchenverwaltung den Einbau einer neuen Sitzbankheizung. Dies ist mit entsprechenden hohen Kosten verbunden, welche die Kirchenstiftung selbst tragen muss.
Aus diesem Grund bitten wir um Ihre Mithilfe in Form einer Spende, letztlich haben wir alle etwas davon, wenn die Kirche im nächsten Winter wieder eine Heizung hat und es so wenigstes etwas wärmer ist – gerade in der kalten Jahreszeit.Die Spendenmöglichkeit besteht entweder über den Opferstock Für den Unterhalt unserer Kirche (direkt neben dem Postkartenständer) oder per Überweisung auf unser Konto.
Kath. Kirchenstiftung St. Kajetan – Ligabank
IBAN: DE95 7509 0300 0002 1435 69 – BIC: GEN0DEF1M05
Bei Spenden unter 300,- € gilt die Überweisung als Spendennachweis. Bei Spenden ab 300,- € erhalten Sie von uns, auf Wunsch, eine Spendenbescheinigung für steuerliche Zwecke. Achten Sie bitte darauf, dass wir Ihre Spenderadresse aus der Überweisung erkennen können.
Für jede Spende, ob klein oder groß, sagen wir herzlich Danke und Vergelt’s Gott.
P. Martin V. Holzmann OP, Kirchenrektor
JohannesStolberg, Kirchenpfleger
Der Orden der Predigerbrüder: Die Dominikaner in Süddeutschland und Österreich.